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Das einzigartige Licht der Kykladen-Inseln trifft auf Landschaften, die mit zu den größten Naturschönheiten gehören, die es auf der Welt gibt. Die Kykladen gelten vielen als Inbegriff von Griechenlands Schönheit. Ihre Entstehung und ihr Ursprung verlieren sich im Dunkel der Geschichte. Jede Insel ist eine Welt für sich, doch ist fast immer eine Nachbarinsel in Sicht. Wegen ihrer Dichte in der Ägäis – an die 3.000 Inseln soll es geben – werden sie auch gerne die „gebirgigen Sprungsteine zwischen zwei Kontinenten“ (Westeuropa und Kleinasien) genannt.
Auf Delos, Paros und Naxos stoßen wir auf die im 3. Jahrtausend v. Chr. erblühte Kykladenkultur. Die Insel Tinos ist das ganze Jahr über Ziel tausender Pilger, die vor einer wundertätigen Marienikone um Hilfe in Krankheit und Not flehen. Die westlich gelegene Insel Syros mit ihrer Hauptstadt Ermoupolis ist der Verwaltungssitz der Kykladen, gleicht einer italienischen Stadt und war bis zur Eröffnung des Kanals von Korinth 1870 der größte Hafen der Ägäis. Mykonos lockt mit einer Mischung aus Glamour und Ursprünglichkeit. Enge Gassen winden sich durch ein Labyrinth weißer Häuser und alter Kapellen. Fensterläden, Türen, Treppen- und Balkongeländer leuchten in hellem Blau. Windmühlen grüßen vom Hügel herab. Die Trauminsel Santorin, „die Wilde“, die südlichste der großen Kykladeninseln, ist wegen der einzigartigen, vulkanisch geprägten Landschaft und der spektakulär gelegenen schönen Orte eines der attraktivsten Reiseziele Griechenlands.
Die Kykladen sind mit einigen der schönsten griechischen Sagen und Mythen verknüpft und in die Volkskunst dieser Inseln sind diese mythologischen Überlieferungen eingegangen. Ein gesundes Klima, Fruchtbarkeit (Obst, Wein, Oliven), schöne Kirchen, einfache Häuser mit gastfreundlichen Bewohnern bilden eine lebhafte Kulisse in Weiß, hingebreitet im Blau des Meeres und des Himmels. Die Anmut und malerische Anziehungskraft der kykladischen Inseln sind einzigartig. Lassen Sie sich verzaubern!
1. + 2. Tag: München – Gardasee – Ancona
Mittags Abfahrt und auf der Autobahn vorbei an Innsbruck, über den Brennerpass nach Südtirol und weiter zum Gardasee. Vorbei an Verona, Bologna und Rimini nach Ancona. Unser Schiff legt gegen 14.00 Uhr ab. Übernachtung an Bord in 4-Bett-Kabinen mit Dusche/WC.
3. Tag: Schiffsankunft in Patras
Das Frühstück bieten wir Ihnen im Bordrestaurant. Erholsame Schiffsreise durch das Mittelmeer. Nach einem Halt des Schiffes in Igoumenitsa geht es durch die Inselwelt der grünen Ionischen Inseln. Mittags Ankunft in Patras. Fahrt entlang des korinthischen Golfes zur Ausgrabung von Korinth und (je nach Schiffs-ankuft) hinauf nach Akrokorinth. Von dort bietet sich ein prachtvoller Blick. Die Festung war die Akropolis der antiken Stadt. Auch die Byzantiner, Venezianer und Türken nutzten sie und bauten sie um. Weiter zum Isthmus von Korinth und vorbei an Athen nach Piräus.
4. Tag: Piräus – Tinos
Unser Schiff legt gegen 7.30 Uhr in Piräus ab. Ankunft in Tinos gegen Mittag. Tinos Chora (Stadt) ist das „griechische Lourdes“. Beherrschend steht die Wallfahrtskirche Panagia Evangelistria hoch über der Stadt. Auf der breiten Wallfahrerstraße wandern wir hinauf zum palastartigen Prachtbau.
5. + 6. Tag: Insel Tinos
Um unsere erste Kykladeninsel kennen zu lernen, unternehmen wir eine Rundfahrt in den Norden. Kleine Bergdörfer, an Steilhängen erbaut, bieten einen guten Blick über die Insel. Bummel durch das malerische Pyrgos, das als Bildhauer- und Malerdorf bekannt ist. Mittagspause im Fischerdorf Panormos. Herrlicher Ausblick vom Kloster Moni Kechrovounio! Am 6. Tag Freizeit bis unser Schiff gegen Mittag ablegt. Schon nach einer halben Stunde landen wir in Mykonos. Freizeit, um die herrliche Badebucht zu genießen.
7. Tag: Insel Mykonos
Die kleine, nur etwa 85 km² große Insel, ist mit mehr als 3.000 Sonnenstunden im Jahr und goldenen Sandstränden mit kristallklarem Wasser eines der teuersten Urlaubsziele Griechenlands. Wir fahren nach Mykonos-Chora, die Stadt, deren Wahrzeichen die Windmühlen sind. Bummel durch die weiß-blauen, verwinkelten Gassen dieser Kykladenstadt, in der unzählige malerische Geschäfte die Touristen locken. Sehr wahrscheinlich begegnet Ihnen auch der touristengewöhnte Pelikan, der jedoch schon mal nach aufdringlichen Fotografen schnappt. Freizeit für Eigenunternehmungen.
8. Tag: Fak. Ausflug Insel Delos (UNESCO)
Am alten Hafen legt das Boot nach Delos ab. Die kleine, unbewohnte Felseninsel war in der Antike sowohl geistig-kultureller als auch wirtschaftlicher Mittelpunkt der Ägäis und zählt heute zu den bedeutendsten Ausgrabungen des Landes. Auf dem Rundgang sehen Sie den heiligen Bezirk des Apollo, die Löwenallee, das 5.000 Zuschauer fassende Theater und das hellenistische Wohnviertel. Je nach Zeit besuchen Sie das kleine Museum und/oder den 113 m hohen Berges Kynthos, von dem sich ein herrlicher Rundblick über das von französischen Archäologen 1873 wieder entdeckte, ausgegrabene Delos.
9. Tag: Insel Mykonos
Ausflug ins nahe Ano Merá, um das Kloster Panagia Tourliani zu besuchen. Wir verlassen Mykonos und landen auf der Insel Syros. Schon bei der Einfahrt nach Ermoupolis, der „Hauptstadt“ der Kykladen, bietet sich ein markantes Bild. An zwei Hängen klettern die Häuser der Stadt empor. Bis unser Schiff nach Paros ablegt, Freizeit an der Hafenfront. Ankunft in Parikia auf Paros.
10. + 11. Tag: Insel Paros
Besuch der Marmorbrüche von Maráthi. Das große Bergdorf Léfkes ist die alte Inselhauptstadt und gilt mit seinen verwinkelten Gassen im Kykladenstil als der schönste Ort von Paros. Wanderung auf der alten byzantinischen Straße durch Olivenhaine, blühende Macchia und später mit Blick auf die Insel Naxos hinunter ins malerische Dorf Prodhromes. Mittagspause am Meer bei Piso Livadia. Idyllischer Fischerhafen in Naoussa. Aufenthalt in Parikia, überragt von der verfallenen venezianischen Festung (1260). Besuch dieses Kastros. Schöner Blick von der Kirche Agios Konstantinos aufs Meer. Steingepflasterte Wege führen uns zu einem der eindrucksvollsten Bauwerke der Christenheit, der Kirche Katapoliani oder Ekatontapyliani (5. – 7. Jh.). Mittags einstündige Schiffahrt nach Naxos. Schon bei der Einfahrt in den Hafen der größten Kykladen-Insel sieht man die archäologische „Portara“, das Große Tor des Apollo-Tempels aus Marmor, das wir später besuchen.
12. + 13. Tag: Insel Naxos
Besuch des Tempels der Fruchtbarkeitsgöttin Demeter. Fahrt zur ältesten Kirche der Insel, zur kleinen Panagia Drossiani. Im Dorf Filoti in malerischer Lage vor dem Berg Zas gelegen, steigen wir die weiße Treppengasse hinauf zur Kirche und zum Barozzi-Wohnturm (1718). Bergdorf Aperanthos, Badeort Apollonia, unvollendet gebliebener riesiger Kouros (Jüngling). In Naxos Chora Besuch des Mitrópolis-Museums. Den höchsten Punkt der Stadt nimmt das venezianische Kastro ein. Durch das erhalten gebliebene Trani-Tor gelangen wir in die Gassen des Burgviertels. – Wir verlassen mit der Fähre Naxos. Nach ca. 2 Std. sehen wir bereits von weitem die sichelförmige Insel Santorin und erliegen dem Eindruck schneebedeckter Berge vor uns, dem von weißen Häusern gekrönten oberen Kraterrand. Überwältigend bei der Einfahrt in den Hafen ist der Blick auf die bis zu 300 m hohe steile Kraterwand, deren Kammlinie von schneeweißen Häuschen gesäumt ist. Ankunft in Santorin und Fahrt in die wunderschöne Hauptstadt Thira/Fira.
14. + 15. Tag: Insel Santorin
Besuch der Ausgrabung in Akrotiri. Spaziergang zu den Roten Klippen, einem der schönsten Strände von Santorin. Fahrt auf den Profitis Ilias. Das Kloster, das auf diesem Berg liegt, war in der Türkenzeit Sitz einer geheimen Schule. Fahrt in den Norden. Wanderung mit einer spektakulären Aussicht an der Caldera entlang zum bezaubernden Städtchen Oia, das nach dem letzten Erdbeben 1956 neu entstand. Am nächsten Tag Gelegenheit Prähistorisches und/oder das Archäologisches Museum zu besuchen. Fak. Bootsausflug in die Caldera von Santorin auf die Insel Nea Kameni, die erst 1707 bei einem Vulkan-ausbruch entstand. Von der Bootsanlegestelle Wanderung durch die schwarze Steinwüste mit bizarren Formationen hinauf zum Georgskrater. Anschließend weiter mit dem Boot zur Insel Palea Kameni. Dort ankert das Schiff in Ufernähe und Sie können vom Boot aus zu den warmen schwefelhaltigen Quellen schwimmen. Nach der Rückkehr zum Alten Hafen von Santorin können Sie statt der Seilbahn den Aufstieg zur Stadt auf einem Maultier wählen.
16. + 17. Tag: Fahrt nach Piräus – Delphi
Heute heißt es Abschied nehmen von der kykladischen Inselwelt. Vormittags Freizeit in Santorin.Nachmittags ca. achtstündige Seereise nach Piräus. Fahrt durch die Landschaft Attika vorbei an Theben und Levadia zum Bergdorf Arachova am Fuße des Parnass (2.457 m). Aufenthalt in Delphi, der wohl schönsten und bedeutendsten antiken Stätte Griechenlands.
18. Tag: Delphi – Patras
Durch Griechenlands größten Olivenhain hinunter nach Salona, entlang dem Golf von Korinth, über die zweitlängste Schrägseilbrücke der Welt nach Patras. Einschiffung am Nachmittag. Übernachtung an Bord in 4-Bett-Kabinen mit Dusche/WC.
19. Tag: Seereise – Ancona – Gardasee
Erholsame Schiffsreise durch das Ionische Meer, später durch die Adria. Fahrt nach Lazise.
20. Tag: Gardasee – München
Rückreise auf der Autobahn über Trient, Bozen, Brenner, Innsbruck und Kufstein.