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35 Tage – geplant für September/Oktober 2024 – Termin steht noch nicht fest. Reservieren Sie unverbindlich Ihre Wunschplätze und wir informieren Sie automatisch nach Feststehen der Preise und Termine für 2024.
Iran oder Persien, wie das Land bis 1935 genannt wurde, gehört zu den wichtigsten Ländern an der ehemaligen Seidenstraße. Hier trafen sich eine Vielzahl an Kulturen, die ihrerseits eine der ältesten Zivilisationen der Menschheit hervorbrachten. Elamer, Meder, Perser, Griechen, später die Turkmenen, Seldschuken und Mongolen, sie alle siedelten in dem Gebiet zwischen Euphrat und dem afghanischen Hochland, zwischen Kaspischem und Arabischem Meer und gingen im Laufe der Zeit in den dort bereits ansässigen Bevölkerungsgruppen auf.
Der Iran ist ein Land der Gegensätze, nicht nur in politischer und sozialer Hinsicht. Er besitzt neben unvergleichlichen und berühmten Baudenkmälern aus verschiedenen Epochen eine verblüffende landschaftliche Vielfalt mit fruchtbaren Tälern, kargen Hochebenen, großen Wüstengebieten und hohen Gebirgszügen. Dies alles und vor allem die gastfreundlichen und allen Fremden gegenüber aufgeschlossenen Bewohner des Landes hinterlassen bei den Besuchern unauslöschliche Eindrücke.
Gegenwärtig bietet der Iran den Vorteil, dass er bei einer angemessenen touristischen Infrastruktur durch tolerante und fremden Kulturen zugänglichen Reisenden wieder besucht werden kann. Wer sich entgegen mancher Vorbehalte ein eigenes Bild über Land und Leute verschaffen möchte, wird angenehm überrascht sein, wie sicher er sich in diesem Land als Tourist bewegen kann.
Kommen Sie mit uns in ein faszinierendes Land und entdecken Sie die Relikte jahrtausendalter Kulturen, aber auch die Spuren der jüngeren Vergangenheit jenseits aller persönlichen und medialen Vorurteile.
1. + 2. Tag: München – Ancona
Fahrt über Innsbruck, Brenner und Bologna nach Ancona. Einschiffung und Übernachtung in Kabinen mit Dusche/WC.
3. + 4. Tag: Igoumenitsa – Dardanellen
Über die Adria nach Igoumenitsa/Griechenland, Thessaloniki, Kavala, Keşan/Türkei, Halbinsel Gallipoli, mit der Fähre nach Çanakkale.
5. + 6. Tag: Dardanellen – Sivas
Bursa: Besuch der Sultansgräber und Große Moschee. Fahrt nach Ankara: Augustustempel, Hacı-Bayram-Moschee und Archäologisches Museum mit Hethitersammlung. Durch die zentralanatolische Hochebene nach Sivas: Bauten der Seldschuken.
7. Tag: Sivas – Doğubayazit
Hinunter in das Tal des Euphrat nach Erzincan. Flussaufwärts im Tal des Firat Nehri. Über Tercan und Aşkale nach Erzurum.
8. + 9. Tag: Doğubayazit – Täbris
Doğubayazit: Osmanisches Schloss des Isaak Pascha. Türkisch/iranische Grenze. Armenisches Thaddäus-Kloster (UNESCO), assyrisch-christliche Maryam-Kirche in Orumiyeh.
10. + 11. Tag: Täbris – Kermanshah
Täbris: Blaue Moschee und Gedeckter Basar (UNESCO). Sassanidische Ruinen von Takht i Suleiman (Salomons Thron)
(UNESCO). Takab. Hamadan: Mausoleum von Esther und Mordochai, seldschukischer Grabturm Gunbad i Alavian, Löwe Sang i Schir, Mausoleum von Avicenna. Berühmtes Basrelief von Darius d.Gr. in Bisotun.
12. Tag: Kermanshah – Dezful
Kurdische Stadt Kermanshah, Grotten von Taq i Bustan mit herrlichen sassanidischen Reliefs, sassanidische Brücke bei Pol i Dokhtar.
13. + 14. Tag: Dezful – Shiraz
Susa, eine der bedeutendsten Städte des persischen Altertums, größte Zikkurat Mesopotamiens in Tschoga Zambil (UNESCO), Bewässerungssysteme und Wassermühlen in Shushtar (UNESCO), Erdölprovinz Khusistan, Ahvaz, Sassanidenstadt Bischapur.
15. + 16. Tag: Shiraz
Persepolis (UNESCO), „Stadt der Perser“, eine der schönsten Ruinenstädte der Welt, zerstört von Alexander d.Gr., Felsengräber der Großkönige in Naqsh-i-Rostam, Pasargadä mit Palästen und dem Grab Kyros’ I.. Shiraz: Stadtrundfahrt in der „Stadt der Rosen, des Weins und der Dichter: Grabmäler von Hafiz und Saadi, Freitagsmoschee, Vakil-Moschee, Mausoleum von Shah Tsherag. Freizeit.
17. + 18. Tag: Shiraz – Bam – Kerman
Grab von Scheich Yussef Sarvistani in Servistan. Oase Neyriz: ein Zentrum der Kashgai-Nomaden, Mausoleum des Begründers des iranischen Derwischordens in Mahan und Prinzessinnengarten Baq-e-Shahzade, gewaltige Ruinen in Bam, der „Geisterstadt der Wüste“.
19. + 20. Tag: Kerman – Yazd – Isfahan
Kerman: Freitagsmoschee, Grüner Dom, Ethnologisches Museum, Basar. Yazd: Hochburg der zoroastrischen Feuerreligion mit „Türmen des Schweigens“, reizvolle historische Lehmziegelarchitektur. Große Moschee in Nain aus dem 9. Jh., Taubentürme zur Düngererzeugung bei Isfahan.
21. + 22. Tag: Isfahan
Vormittags Stadtrundfahrt und –gang: Imam Platz mit Imam-Moschee, farbenprächtiger Scheich Lutfullah Moschee und Ali Qapu Pavillon. Museum im Tschehel Sotun, dem Palast der 40 Säulen, Freitagsmoschee und Armenierviertel Djulfa mit der Vank-Kathedrale. Nachmittags Freizeit.
23. Tag: Isfahan – Qom – Teheran
Freitagsmoschee in Natanz. Kashan: malerische Windtürme, Sialk-Hügel und Garten Bagh-e Fin. Heilige Stadt Qom mit Blick auf die Grabmoschee der Hazrat-e Masumeh, der Schwester des 8. Imam, Ziel vieler Pilger. In Teheran eindrucksvolles Grabmal von Imam Khomeini.
24. Tag: Teheran
Stadtrundfahrt: Kronjuwelenmuseum, Parlament, Motahar Moschee (Sepah-Salar), – Ethnologisches Museum im Golestan-Palast, Saad-Abad-Palast. Nachmittags Freizeit.
25. + 26. Tag: Teheran – Kaspisches Meer – Täbris
Qazvin: Pilgerstätte Imamzadeh Hoseyn. Rudbar, Elburs-Gebirge, malerisches Bergdorf Masuleh, Teegärten in der Provinz Gilan, Rasht, Bandar Anzali, Hashtpar, Astara, entlang des Grenzzaunes zu Aserbeidschan durchs Gebirge zum Erholungsort Heyran. Ardebil: Grab von Sheikh Safi al-Din, Gründer der Safawiden-Dynastie (UNESCO).
27. + 28. Tag: Täbris – Erzurum
Fahrt durch die dramatisch schöne Landschaft von West-Aserbaidschan über Marand zum iranischen Grenzort Bazargan. Weiter über Doğubayazit, Ipek-Pass (2.040 m), Ağri, Saç-Pass (2.315 m), Horasan, Universitätsstadt Erzurum mit Çifte-Minare-Medresse (13. Jh.).
29. + 30. Tag: Erzurum – Amasya – Istanbul
Erzincan, Sakaltutan-Pass (2.160 m), Niksar, malerisches Pontisches Gebirge. Amasya: großartige Lage am Fluss Yeşilırmak mit den Felsengräbern der pontischen Könige. Merzifon, Tosya, Gerede, bewaldete Boluberge, Brücke über den Bosporus.
31. Tag: Istanbul
Rundfahrt durch die „Stadt auf sieben Hügeln“ und Besichtigungen: Blaue Moschee, Hagia Sophia, Hippodrom, Topkapi Serail (Sultanspalast mit Museen), Brunnen Ahmets III., Freizeit im „orientalischen Basar“.
32. + 33. Tag: Istanbul – Sofia
Edirne: Selimiye-Moschee des Baumeisters Sinan (UNESCO). Türkisch/bulgarische Grenze, Plovdiv, Sofia, bulgarisch/serbische Grenze, Niş. Belgrad: Stadtrundfahrt mit Besuch der Festung Kalemegdan.
34. + 35. Tag: Sofia – München
Syrmische Tiefebene, serbisch/kroatische Grenze, Zagreb, kroatisch/slowenische Grenze, Ljubljana, k.u.k. Kurort Bled, Jesenice, Villach, Salzburg.