
2016: Radeln im Tal der Loire:
Die anmutige Landschaft des Loiretals, die Milde seines Klimas und die Verkehrsbedeutung des einst schiffbelebten Stroms veranlasste viele französische Könige und zahlreiche Adelsherren im schönsten Abschnitt der Loire, der Touraine, Burgen und Schlösser zu bauen. Auf die wehrhaften Burgen des 13. und 14. Jh. folgten prunkvolle Renaissanceschlösser und auch die klassizistische Zeit hat ihre Zeugnisse hinterlassen. Dazu kommen noch prächtige Gärten im französischen Stil, die manchmal den Hauptreiz der Schlossanlage bilden. Nicht nur die französischen Könige fühlten sich zu dieser harmonischen Landschaft hingezogen, auch zahlreiche Schriftsteller ließen sich inspirieren. Honoré de Balzac, Gustave Flaubert, René Descartes und François Rabelais verewigten die einmalige Stimmung des Loiretals in ihren Werken.
Eine lichterfüllte Landschaft ist der „Garten Frankreichs“, durch den unsere Radtour führt. Gemächlich dahinfließende, weitverzweigte Wasserläufe wechseln mit sonnigen Weinbergen, lieblichen Tälern und malerischen Dörfern. Über 300 Burgen und Schlösser liegen an ihren Ufern. An einigen werden wir bei unserer Tour Station machen.
Die Radtour ist für geübte Radfahrer insgesamt leicht zu bewältigen. An einigen Tagen geht es auch durch hügeliges Gelände. Im Tal der Loire kommt uns der vorherrschende Rückenwind zu Gute. Unser bewährter Hotelbus mit Fahrradanhänger ist ideal als Begleitfahrzeug.
2017: Radeln in der Bretagne:
Die Bretagne, diese auf drei Seiten vom Meer umtoste, vom launischen Spiel des Wassers, des Windes und des Wetters geformte Halbinsel im äußersten Westen Europas, gilt als wild, urwüchsig, einsam und geheimnisvoll. Die romantischen Landschaften und die Wildheit des Meeres üben auf Bretagne-Besucher seit jeher einen Zauber aus. In den dünn besiedelten Departements Morbihan und Côtes d’Armor radeln wir entlang der von unzähligen Leuchttürmen bewachten Felsenküste sowie durch die Heidelandschaft im Landesinnern und treffen dabei auf die charakteristischen weiß gekalkten Häuser, die in Griechenland oder Andalusien stehen könnten, auf Burgen, wehrhafte Schlösser und hübsche Fachwerkstädte, die von der wechselvollen Geschichte des Landes erzählen. In prähistorischer Zeit entstanden die rätselhaften Zeugnisse der Megalithkultur. Die eindrucksvollsten Überreste dieser bis heute weitgehend unbekannten Zivilisation sehen wir in Carnac, dem „Mekka der Megalithkultur“ mit mehr als 3000 aufrecht stehenden Menhiren. Bäuerliche Kirchen und gotische Kathedralen bieten den Bretonen Schutz vor den Stürmen des Winters und der Seele. Namenlose Steinmetze meißelten aus Granit das Geschehen um Golgatha auf den unzähligen Wegkreuzen und dem Kalvarienberg von Guéhenno, dem einzigen im Morbihan.
Diese Radtour ist als Mittelschwer einzustufen. Durch die reizvolle Landschaft der Bretagne radeln wir durch hügeliges Gelände meist auf kleinen Nebenstraßen.
Unser bewährter Hotelbus mit Fahrradanhänger ist auch hier wieder ideal als Begleitfahrzeug.
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